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Microsoft steigt ins Cannabis-Geschäft ein und stellt der legalen Marihuana-Industrie IT-Dienstleistungen zur Verfügung

  • Der von Bill Gates gegründete Software-Gigant wittert seine Chance und steigt ins legale Marihuana-Geschäft ein. Aus diesem Grund hat sich der Konzern mit dem ‘Start-up’ KIND Financial aus Los Angeles zusammengetan, die technologische und finanzielle Dienstleistungen für die Cannabis-Industrie anbieten. 
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Die USA haben in den letzten Jahren einen konstanten Prozess der Marihuana-Legalisation erlebt, der bislang insgesamt 25 Staaten erfasst hat. Zu diesem gehört auch Washington DC, wo Microsoft seinen Hauptsitz hat und wo Cannabis vollständige Legalität genießt. Das Panorama zeigt einen Sektor, der sich auf seinem Höhepunkt befindet und dessen Ansiedlung dem Finanzsektor des Landes viel zu sprechen gibt.

Genau deshalb scheint Microsoft sich dazu entschieden zu haben, die Führung zu übernehmen und hat eine Allianz mit KIND Financial unterzeichnet, einem Unternehmen, dass 2013 gegründet wurde und seitdem Technologien entwickelt, die für die industrielle Cannabis-Industrie eingesetzt werden. Frucht dieser Arbeit ist Agrisoft Seeds, ein Softwareprogramm, das die Überwachung von Marihuana, beginnend mit der Aussaat bis hin zum Verkauf, vereinfacht.

Von dem Unternehmen aus weisen sie darauf hin, dass es als Bindeglied zwischen den Cannabis-Unternehmen, den Regulierungsagenturen und den Institutionen fungiert. Eine effiziente Lösung, um sowohl die Kontrolle als auch die Überwachung der Pflanze zu vereinfachen, genauso wie die Verwaltung in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften in jedem Staat.

Jetzt funktioniert die von diesem 'Start-up' entwickelte 'Software' dank Azure, der von Microsoft entwickelten Plattform, auf der sich die 'Data Center' des Unternehmens befindet. Zusammen vereinfachen sie den Verkauf und das Geschäft in den Staaten, in denen Marihuana, sei es für medizinische Zwecke oder zum Genuss, legal ist.

Beide Unternehmen haben verlauten lassen, dass das Ziel dieses Bündnisses eine enge Zusammenarbeit sei und die Arbeit der öffentlichen Verwaltung erleichtern soll, indem sie eine Software-Struktur anbieten, die auf effiziente Weise die Aktivitäten dieses Sektors nachverfolgen kann.

Die Vereinbarung ist zweifellos mutig. Obwohl sich die Legalisation von Marihuana in den USA ihren Weg bahnt, wird Cannabis noch immer von einigen verurteilt. Deshalb und obwohl es ein Sektor mit den vielversprechendsten Charakteristika ist, befindet er sich weiterhin am Rande von großen Investitionen.

Microsoft kann nun einen Wendepunkt in der Entwicklung dieses erst vor Kurzem aufkommenden Marktes des legalen Marihuanas kennzeichnen. Auch wenn man erst die Resultate abwarten muss, kann bestätigt werden, dass zumindest bis jetzt der Weg für weitere US-Giganten geebnet ist, die nun ihre Aufmerksamkeit der Cannabis-Industrie zuwenden.

20/06/2016

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