Diese Studie widerlegt die Argumente, die gegen den Konsum von Cannabis vorgebracht werden

  • Oft hören wir in den Medien, dass Marihuana so abhängig mache wie Heroin, dass die Legalisierung die Anzahl der Konsumenten erhöhen würde oder das es eine Einstiegsdroge sei. Auch wenn wir solche Argumente tagtäglich hören, besitzen nur die wenigsten einen wissenschaftlichen Rückhalt. Die Verbreitung in den Kommunikationsmedien bringt einen Anstieg der Vorurteile gegen diese Pflanze mit sich, erhöht die Unkenntnis der Konsumenten und führt zu einer verstärkten Verbotspolitik. Diese Studie widerlegt die Vorurteile.

Es ist nichts ungewöhnliches Aussagen über Marihuana zu hören oder zu lesen, die in aller Munde sind, aber von denen nur wenige wissen, ob sie wirklich stimmen oder nicht. Trotzdem breiten sich diese Gerüchte mithilfe der Kommunikationsmedien, der Politiker und der Institutionen wie ein Lauffeuer aus. Viele dieser Argumente besitzen jedoch keinen wissenschaftlichen Rückhalt, sondern sind kaum haltbare Vorurteile, wie eine von dem Internationalen Zentrum für Wissenschaft in der Drogenpolitik (ICSDP) in Auftrag gegebene Studie belegt, an der mehr als ein Dutzend international anerkannte Akademiker und Wissenschaftler mitgearbeitet haben.

Ihre Absicht war, dass die Studie 'State of the Evidence: Cannabis and Regulation' dabei hilft, eine neue globale Debatte über Cannabis zu schaffen und zu erreichen, dass sowohl die Bürger als auch die verantwortlichen Politiker ihre Mutmaßungen beiseitelassen. Besonders in diesem Augenblick, in dem immer mehr Länder sich dazu entschließen, Regelungen der Verbotspolitik zu lockern, wie es in den USA, in Uruguay oder sogar in Ländern wie Kanada, Jamaica, Italien und Spanien geschieht. Diese Länder fangen an, sich den neuen Anforderungen im Cannabis-Bereich zu stellen.

Die Experten haben die bekanntesten Argumente untersucht, die sie über den Konsum und die Legalisierung von Cannabis in Artikeln und Nachrichten, die in Kommunikationsmedien veröffentlicht wurden, fanden. So erklärte es Dan Werb, Direktor der Einrichtung, die diese Studie in Auftrag gab, gegenüber Dinafem. Dazu kommt noch, dass diese Experten schon zahlreiche bestehende wissenschaftliche Studien gelesen haben, und wissen deshalb bestens, was an besagten Argumenten wahr ist und was nicht.

Hier den Post auf Englisch weiterlesen.

28/09/2015

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