Kushka antwortet: Wir klären eure Fragen über den Cannabisanbau

  • Eure Fragen zum Anbau unserer Dinagirls beantworten wir gerne, denn euer Feedback ist sehr wichtig für uns.
  • In diesem Artikel führen wir ein paar von diesen Fragen auf, um euch zu helfen, das Beste aus unseren Genetiken herauszuholen.

Der Cannabisanbau ist eine Kunst, in der man nie ausgelernt hat. Selbst Leute wie wir, die schon einige Jahre damit verbringen, sind immer noch fasziniert, was man noch alles von dieser uralten Pflanze lernen kann. Zögert also nicht, euch über die sozialen Netzwerke oder per E-Mail mit euren Fragen an uns zu wenden, egal, ob es um den Anbau an sich oder jegliches andere mit Marihuana verknüpfte Thema geht. Wir helfen euch gerne!

Hier findet ihr einige der Fragen, die ihr uns im Lauf der letzten Tage gestellt habt:

Ich möchte draußen „Autos" anbauen, und zwar mit selbstgemachten ökologischen Düngern. Was empfehlt ihr mir?

Wurmkompost ist einer der besten biologischen Dünger für Cannabispflanzen überhaupt. Er ist nicht nur reich an vielen für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze grundlegenden Nährstoffen, sondern macht auch keine Probleme in Bezug auf eine potenzielle Überdüngung und kann mit rötlichen kalifornischen Würmern zuhause hergestellt werden. Auch Kompost ist ein guter biologischer Dünger, der den Speiseplan der Pflanzen abrundet, und leicht selber zu machen.

 

Moin! Könntet ihr mir sagen, was der beste Weg ist, fertige Blüten aufzubewahren?

In luftdicht verschließbaren Glasbehältern. Und wenn man schon mal dabei ist, kann man nebenher auch gleich noch „curen", indem man die Gläser jeden Tag eine Stunde offen lässt, damit Luft hineinkommt. Es ist wichtig, dass die Behälter nicht im Licht stehen, da Licht genauso wie Luft ein Oxidationsmittel ist. Außerdem sollten die Temperaturen am Lagerort zwischen 18 und 20 ºC betragen, und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 55 %. Stabilität ist hier sehr wichtig, denn zu viele Schwankungen können die Eigenschaften oder die Qualität des Grases beeinträchtigen.

 

Hallo Kushka. Kann man auch im Winter draußen anbauen? Danke!

Normalerweise nicht. Um bei der Ernte passable Ergebnisse zu liefern, braucht die Cannabispflanze Tagestemperaturen zwischen 20 und 25 Grad und nachts mindestens 15 Grad. Das ist im Winter leider unmöglich, es sei denn, du redest vom tropischen Winter! Es stimmt zwar, dass man in einem Gewächshaus für passende Bedingungen sorgen kann, aber dann geht es eigentlich nicht mehr ums Outdoor Growen im engeren Sinn. Die Antwort ist also Nein. Aber für die Wintersaison bleibt uns ja immer noch das Indoor Growen!

 

Guten Tag! Ich wüsste gerne, was der wichtigste Faktor ist, damit die Blüte sich schließt, d. h. dicht und prall wirkt. Licht oder Nährstoffe?

Der wichtigste Faktor hierbei ist die Genetik. Es gibt Sorten, die einfach dichtere Buds entwickeln - z. B. Bubba Kush oder Remo Chemo. Auch Calcium und Silicium können dabei helfen. Manche Grower nutzen auch CO2 in ihren Kulturen. Eine hohe Menge an CO2 kurbelt nämlich die Fotosynthese an, wodurch wiederum die Pflanzen mehr wachsen. Sie wachsen schneller, die Buds sind dichter und man kann früher ernten. Alles wird beschleunigt! Um diese Technik anzuwenden, muss man sich allerdings ziemlich gut auskennen, da CO2-Werte über 2 % für den Menschen giftig sein können, und im schlimmsten Fall sogar tödlich. Also aufpassen! Wenn du diese Methode nutzen willst, solltest du immer darauf achten, dass die Werte nicht über 0,15 % kommen.

Ansonsten sind auch die Lichtintensität und die richtige Lüftung Faktoren, die die Dichte der Buds verbessern helfen können, und schließlich gibt es noch Wachstumsregler, die ebenfalls dazu beitragen. Lass aber die Finger weg von synthetischen Mitteln, die sind gesundheitsschädlich! Wir empfehlen dir nur Mittel biologischen Ursprungs wie beispielsweise Chitosan oder Triacontanol.

Ich habe eine Blattlausplage. Was ist der beste Weg, sie zu bekämpfen?

Blattläuse können ernsthafte Schäden in einer Cannabiskultur anrichten. Um sie zu bekämpfen, habt ihr mehrere Möglichkeiten: sie von Hand zu entfernen, natürliche Fressfeinde wie Chrysoperla oder Florfliegen, parasitäre Wespenarten, Schlupfwespen, Marienkäfer oder die Pilzart Verticillium lecanii. Ihr könnt die Pflanzen auch im Abstand von fünf bis zehn Tagen zwei bis drei Mal mit Pyrethrum behandeln.

Ich würde gern wissen, wie die Charakteristiken bei der Kreuzung weitervererbt werden? Was steuert die Mutter bei, und was der Vater?

Das ist bei jeder Kreuzung anders. Die Breeder führen die Kreuzungen gemäß ihrer Schätzungen durch, um Merkmale zusammenzubringen, die sie interessieren. Danach ist es jedoch an Mutter Natur – die Nachkommenschaft entspricht keineswegs immer geschlossen dem Ideal, das dem Breeder vorschwebte. Deshalb ist es wichtig, gute Selektions- und danach Stabilisierungsarbeit zu leisten.

14/05/2020

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