Lubricantes de marihuana

Marihuana-Gleitmittel: die neue Ebene der Lust – ohne Schmerzen

  • Blüten, Arzneimittel, Kosmetik… und jetzt auch noch Gleitgel!
  • Immer mehr Unternehmen versuchen, mit Marihuana selbst die letzten Marktlücken zu schließen und so alle positiven Effekte auszunutzen, die die Pflanze auf unseren Körper hat.
  • Hier berichten wir euch alles, was ihr wissen müsst über diese Cannabis-Öle, die nicht nur die Lust beim Orgasmus steigern können, sondern auch effiziente Behandlungsmethoden gegen die sexuellen Probleme bei Frauen meistverbreiteten darstellen.
Lubricantes de marihuana

Die Verbindung zwischen Marihuana und Sex ist zwar in letzter Zeit ein heiß diskutiertes Thema, tatsächlich ist die Pflanze aber schon seit Jahrhunderten zur Steigerung von Lust und Verlangen eingesetzt worden. Antike Zivilisationen verwendeten sie bereits für ihre erotischen Rituale; in Indien z. B. galt sie als Mittel gegen Impotenz, sexuelle Hemmungen und als Gleitmittel. In diesen Kulturen wurde Marihuana als starkes natürliches Aphrodisiakum betrachtet, das hilft, sich beim Liebesakt rundum wohl und entspannter zu fühlen.

Diese alte Überzeugung hat wohlweislich bis in moderne Zeiten überdauert, denn unter den Inhaltsstoffen von Gleitgelen, wie etwa dem der Firma Aphrodisiac Group, finden sich immer häufiger auch Cannabis-Komponenten, die Frauen lustvollere sexuelle Erfahrungen ermöglichen sollen.

Die beste Nachricht ist jedoch, dass die Vorteile von Cannabis damit keineswegs erschöpft sind: Immer mehr Experten versichern, dass diese Gleitgele die beste Abhilfe für Menschen darstellen könnten, die mit sexuellen Problemen wie etwa Vaginismus oder Scheidentrockenheit zu kämpfen haben. Außerdem tragen sie dazu bei, Beklemmung und Ängste abzubauen, sorgen für gute Laune und lindern andere Schmerzen, sodass die Betroffenen eine kurze Zeit lang ihre Probleme vergessen und sich einfach mitreißen lassen können, um das Liebesspiel in vollen Zügen zu genießen.

Häufigste sexuelle Störungen bei Frauen

Leidenschaft, Lust und Zügellosigkeit – Sex ist eines der größten Vergnügen, die der Mensch erleben kann. Doch nicht alle haben im Bett gleich viel Spaß: Manche Personen leiden unter physischen oder psychischen sexuellen Störungen, die häufig mit einem fehlerhaften oder Nicht-Funktionieren der Reproduktions- und Genitalorgane zusammenhängen.

Zu den typischsten Beschwerden bei Frauen zählen:

  • Vaginismus (Scheidenkrampf): Die Muskulatur um die Vagina herum verkrampft sich ungewollt und verhindert damit die Penetration.
  • Dyspareunie: Schmerz, der durch Scheidenkrämpfe bzw. durch schwieriges Eindringen entsteht
  • Anorgasmie: Schwierigkeiten oder Unvermögen, zum Höhepunkt zu kommen
  • Scheidentrockenheit: Verbreitete Beeinträchtigung in den Wechseljahren

Diese Störungen sollten zwar grundsätzlich behandelt werden, für Frauen, die bereits alles versucht haben, könnte Marihuana jedoch eine natürliche Alternative darstellen, um beim Sex die Produktion von Scheidenflüssigkeit anzukurbeln und mehr Entspannung zu finden, was nicht nur das sexuelle Erlebnis im Allgemeinen bereichert, sondern vielleicht auch für intensivere Orgasmen sorgt.

lubricante orgasmos

Alles eine Frage der Wissenschaft

Von den über 400 Bestandteilen von Marihuana sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) die Stoffe, die sexuelle Kontakte am effizientesten verbessern. Wie? Bislang durchgeführte Studien zeigen, dass das THC nach dem Konsum von Marihuana ins Blut übergeht und schließlich das Gehirn erreicht, wo es Gefühle der Euphorie und des Wohlbefindens auslöst. Außerdem wirkt der berühmteste Bestandteil der Cannabispflanze auch auf das menschliche Belohnungssystem ein, das für die Reaktion auf „Lustobjekte" wie Schokolade oder Sex zuständig ist und die Gehirnzellen stimuliert, bis sie eine chemische Substanz ausschütten, die als Dopamin bekannt ist und für das Glücksgefühl sorgt.

CBD wiederum verfügt über bedeutende medizinische und therapeutische Vorteile. Es verschafft dem Konsumenten nicht nur ein Entspannungsgefühl, sondern lindert auch Übelkeit, Entzündungen und Krämpfe.

Wenn beide Cannabinoide im richtigen Verhältnis mit anderen Inhaltsstoffen kombiniert und über ein Gleitgel angewendet werden, kann das für Frauen verblüffend effiziente Ergebnisse zur Folge haben: Einerseits macht es sie fröhlicher und euphorischer, andererseits lindert es Beschwerden. Zudem ist Forschern zufolge die vaginale Anwendung von Arzneimitteln bei häufigem Einsatz eindeutig die empfehlenswerteste Alternative, da orale Medikamente einige Nachteile aufweisen: Der Magen-Darm-Trakt setzt die Wirkstoffe nicht immer gleich gut um, und durch den sogenannten „first-pass-Effekt" verlieren einige Arzneimittel auf ihrer ersten Station, dem Filtern durch die Leber, an Wirksamkeit. Die vaginale Verabreichung erspart nicht nur diese beiden wesentlichen Negativeffekte, sondern ist auch einfacher, bequemer und leicht verfügbar.

Für die Gynäkologin Karen Morton kann der Scheidenbereich „auf jeden Fall als Einnahmeweg für Medikamente dienen, die im ganzen Körper benötigt werden, in etwa wie bei einer rektalen Einführung. Diese Bereiche sind gut durchblutet, deshalb wird die Absorption, egal ob Schmerzmittel oder Hormonbehandlung, schnell erfolgen. Wenn man genug [Marihuana] in ein Gleitgel mischt, wird das also ganz ohne Zweifel einen beglückenden Effekt haben, was sicher hilfreich ist." 

Bislang gibt es noch keine Studien, die einen direkten Zusammenhang zwischen Cannabis und der Linderung von sexuellen Störungen herstellen, doch Ashley Manta, die Geschäftsführerin der Firma CannaSexual, die Veranstaltungen zur Aufklärung über Sex und Cannabis organisiert, verkündet, dass nur Marihuana es geschafft habe, sie von den Schmerzen im Bett zu befreien.

„CannaSexual" ist ein Begriff, den Ashley für alle entwickelt hat, die Sex und Cannabis auf bewusste Weise miteinander kombinieren. Ihre Firma ist gewachsen und mittlerweile eine echte Lifestyle-Marke mit einem Geschäft, das erotische Produkte und Beratung für Paare (oder Einzelpersonen) anbietet, die ihr Sexualleben mittels Marihuana verbessern möchten.

Das Gleitgel für multiple Orgasmen

Vor kurzem führte eine Firma ein Experiment mit Frauen zwischen 21 und 70 Jahren durch, um herauszufinden, wie das „grüne Gold" zum Höhepunkt verhilft. Dafür stellte man den Teilnehmerinnen das erste Cannabis-Gleitmittel der Welt, Foria, zur Verfügung, das mittels einer eigens entwickelten THC- und CBD-Mischung die weibliche Lust steigern soll.

lubricante Foria

Das Gleitmittel in Sprayform, das direkt auf den Intimbereich angewendet werden kann, enthält medizinisches Cannabisöl von in Kalifornien angebautem Marihuana. Letzteres ist mit Kokosöl gemischt, das für einen angenehmen Duft sorgt und pilzbedingte Infektionen verhindert. Den Herstellern zufolge ist es 100 % natürlich, frei von Chemikalien, essbar und vegan und hat einen niedrigen pH-Wert zur Hautpflege. Die Frauen, die das Produkt getestet haben, haben ganz Unterschiedliches erlebt: Einige kamen früher zum Höhepunkt, andere hatten einfach besseren Sex und manche wiederum berichten sogar von multiplen und lang andauernden (bis zu 15 min) Orgasmen.

Gemeinsam ist allen Erlebnissen, dass das Gleitmittel tatsächlich eine entscheidende Rolle beim Liebesspiel hatte, was von der Relevanz solcher Produkte auf Cannabis-Basis zeugt. Leider ist Foria nur für die Bürger von Kalifornien erhältlich, die ein Rezept für medizinisches Marihuana haben. Aber es gibt Hoffnung, denn man rechnet damit, dass immer mehr Regionen auf der Welt Cannabis für therapeutische Zwecke und als Genussmittel legalisieren und ihre Märkte für Produkte wie dieses öffnen.

Marihuana für Frauen?

Gleitmittel sind jedoch längst nicht alles. Karyn Wagner beispielsweise ist die Entwicklerin eines Marihuana-Stamms, der ihren Aussagen zufolge aphrodisierend wirke und speziell für Frauen gedacht ist. „Sexxpot" nennt sich ihre Erfindung, und das Geheimnis sei die Tatsache, dass sie nur 14 % THC enthalten und so einen sinnlichen und psychologischen Effekt erzeugen solle. Ihr Slogan lautet „die Blumen, die sie wirklich will".

Nach Wagner, die Mitglied der American Nurses Association ist, brauchen Frauen niedrigere THC-Anteile als Männer, weshalb „Sexxpot" ideal für sie sei. Auf die Idee kam sie, nachdem sie etwas geraucht und mit ihrem Partner geschlafen hatte; sie begriff, dass sie eine Sorte entwickeln musste, die jeder Frau helfen würde, besseren Sex zu haben und zum Höhepunkt zu kommen.

Die neue Sorte trägt jedoch auch zur Regulierung des körpereigenen Endocannabinoid-Systems und zur Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts bei, während der hohe THC-Gehalt aktueller Sorten – obwohl es bislang nur begrenzte Studien dazu gibt – wohl scheinbar die Antiöstrogen-Aktivität fördert. Eins sollten wir deshalb nicht vergessen: Der einzige Weg, wirklich alle Eigenschaften und Vorteile der Pflanze zu ergründen, liegt darin, Konsumenten freien Zugang zu ihr zu bieten, egal über welches Format und welche Anwendungsform, so intim sie auch sein mag.

10/04/2018

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