“Die Realität von Cannabis in Chile ist nicht zu stoppen, egal, was die Gesetze dazu sagen“

  • Die chilenische Stiftung Daya arbeitet unermüdlich, um die Anwendung von therapeutischem Cannabis bei verschiedenen Leiden durchzusetzen. Deshalb ist diese Stiftung nicht nur für den ersten legalen Anbau von therapeutischem Cannabis in Lateinamerika, sondern sie ist auch für die berühmte Aktion ‘Mama Cultiva’ (Mama züchtet) verantwortlich. Wir von Dinafem konnten mit der Präsidentin der Organisation sprechen, um die Situation in Chile zu verstehen und wofür sich die Stiftung hauptsächlich einsetzt.  

Die Stiftung Daya arbeitet von Chile aus, um "das menschliche Leiden" durch die Anwendung natürlicher Heilkräuter und alternative Therapien zu lindern. Darunter werden auch Therapien, die auf Cannabis basieren, verstanden. Tatsächlich bedeutet Marihuana für die Initiative ein wesentliches Element, um verschiedene Krankheiten zu lindern und die Lebensqualität der Kranken zu verbessern.

Ana María Gazmuri ist nicht nur eine anerkannte chilenische Schauspielerin, sondern auch Präsidentin dieser Organisation. Wir konnten mit ihr sprechen und mehr über die Wirklichkeit, die sie verteidigt erfahren und welchen Weg die Welt des therapeutischen Marihuanas in diesem Land einschlägt.

Inzwischen sind es schon mehr als 1.200 Patienten, die die Stiftung um Hilfe gebeten haben, obwohl sie erst seit Kurzem rechtmäßig anerkannt ist, nämlich erst seit Beginn dieses Jahres und erst vor einem Jahr hat sie ihre Arbeit aufgenommen. Der Kontakt zu den Patienten findet im persönlichen Kontakt statt, da diese sich direkt durch eine offene Sprechstunde beraten lassen können. Diese Sprechstunde findet einmal pro Woche eine Stunde lang statt und die Patienten erhalten Informationen, Orientation und es wird untersucht, ob die Krankheit, unter der diese Person leidet, für eine Behandlung mit medizinischem Marihuana geeignet ist.

Gazmuri erklärt, dass ungefähr 50 Personen pro Woche die Sprechstunde aufsuchen. Wenn die Stiftung zu dem Schluss kommt, dass eine Behandlung mit Cannabis sich vorteilhaft auf den Gesundheitszustand dieser Person auswirken kann, dann gibt sie ihm alle nötigen Informationen, damit er diese Pflanze anbauen kann. „Wie helfen den Betroffenen beim Anbau (Indoor Anbau) und wir überwachen den gesamten Prozess", erklärt die Präsidentin. Zwar ist es in Chile verboten mit Marihuana zu handeln und aus Marihuana hergestellte Erzeugnisse zu verteilen, aber der Eigenanbau von Marihuana zu therapeutischen Zwecken ist sehr wohl erlaubt.

Hier den Post auf Englisch weiterlesen. 

15/01/2015

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