Grow report: Big Kush, Potent, fett, Der Kush-Ertragsbomber

  • Die Big Kush ist eine riesige Pflanze und Traum jedes Growers, der THC liebt: Eine enorme Produktion von dicken und harzigen Buds mit einer extremen, lang andauernden Leistung.
  • Das Ergebnis aus der Kreuzung von zwei Genetiken uralter Abstammung, nämlich der OG Kush und der Critical +, ist die Big Kush. Diese Pflanze mit Indica-Dominanz vereint die Eigenschaften in sich, mit der ihre Eltern in die Geschichte eingegangen sind: Geschmack, Produktion und eine extreme Leistung. Wieder brilliert unser Partner Green Born Identity mit seinem Grow-Report über diese hochrangige Genetik, die niemanden kalt lässt.

Wohl keine andere Sorte hat die Marihuana-Fans auf diesem Planeten in den letzten Jahren so sehr geflasht wie OG Kush. Der Hype um diese bis zum Abwinken potente Sorte fing natürlich da an, wo sie entstanden ist - in den USA - setzte von dort aber zu einem Siegeszug um die ganze Welt an. Und machte auch vor Spanien nicht Halt, wo es den Züchtern von Dinafem gelang, an die Originalgenetik heranzukommen. Was eine der Stärken des spanischen Marktführers ist – sie geben sich nicht zufrieden mit Nachbauten oder betreiben gar genetischen Etikettenschwindel, sondern sind dank bester weltweiter Vernetzung in der Lage, bis zur Quelle vorzudringen und exklusive Genetik direkt vom jeweiligen Originalzüchter zu beziehen.

Der kleine Haken an OG Kush ist ihr im Vergleich zu Hochleistungssorten geringer Ertrag. Ein Umstand, der jedoch einem Naturgesetz geschuldet ist: Sagenhafte Qualität geht höchst selten mit hoher Quantität einher. Um OG Kush zu einer Kush mit großem Ertrag zu machen, zu einer BIG Kush also – was läge da näher, als sie mit dem berühmten Ertragsmonster Critical+ (Big Bud x Skunk #1) zu hybridisieren, dachten sich die Dinafem-Züchter. Gesagt, getan - aus Critical+ x O.G. Kush wurde die neue mächtige Big Kush (50% Indica, 50% Sativa) erschaffen.

Neben dem Ertragsmanko wurde dabei noch ein weiterer Nachteil von O.G. Kush geheilt: Sie neigt dazu, eher kurze, nicht besonders kräftige Seitenzweige auszubilden. Big Kush verfügt dank des Critical+-Faktors jedoch über eine stabile ausladende Statur, die durch lange Seitenzweige mit offener Struktur gekennzeichnet ist und von oben betrachtet wie ein Kreuz aussieht. Und das Critical+-Erbe treibt sie zur Produktion von Buds in rauen Mengen an (Dinafem beschreibt Big Kush als „Produktionsmaschine"), welche groß und dicht sind, ein hohes Blüten/Blätter-Verhältnis an den Tag legen und dick mit Harz beschichtet sind.

Die Blütezeit liegt bei 55-60 Tagen, und nach der Ernte dürfen sich Grower auf einen Trockenertrag von bis zu 600g/m2 freuen. Doch Big Kush hat noch einiges mehr zu bieten, Stichwort Qualität des Endproduktes: Die trockenen Buds begeistern den Konsumenten mit einem facettenreichen, komplexen Aromakörper. Vollgepackt mit dem Terpen Limonen, verströmen sie einen markanten zitronigen Duft, der sich auf wunderbare Weise mit einer Benzin-Note mischt und auch noch mit einem Hauch von Pfeffer garniert ist.

Wie immer bei Kush-Pflanzen kann auch eine kieferartige Komponente mit von der Partie sein. Und natürlich trumpft Big Kush ebenso groß bei der Wirkung auf, die von 20% THC befeuert wird (bei einem sehr niedrigen CBD-Gehalt von 0,1%) und zunächst mit einer stimulierenden Kopfnote beginnt. Welche jedoch sehr bald von einem heftig ausgeprägten Stoned-Gefühl abgelöst wird, das Kopf und Körper nachhaltige Tiefenentspannung schenkt und von hoher medizinischer Wirksamkeit ist.

Auch draußen fühlt sich Big Kush wohl, vor allem, wenn es warm und sonnig ist. Dank ihrer frühen Reife unter natürlichem Licht – Ende September bis Anfang Oktober – performt sie aber nicht nur in mediterranem, sondern auch gemäßigtem Klima gut, denn bevor der Herbst mit all seinen Gefahren so richtig einsetzt, sind ihre Buds schon erntereif. Höhen von bis zu drei Metern und Erträge von 600-900g pro Pflanze sind draußen oder im Gewächshaus möglich.

The Doc – immer heiß auf neue Kush-Sorten - fühlte Big Kush indoors auf den Zahn. Zwei feminisierte Samen wanderten in die Erde und keimten wie von Dinafem gewohnt ruckizucki, bereits nach etwas mehr als zweieinhalb Tagen erhoben sich die Köpfe der beiden Keimlinge aus dem Boden. Nachdem sie die ersten dreifingrigen Blätter rausgeschoben hatten, wurden gleich auch schon die Ansätze des ersten Seitentriebpaars sichtbar, was eine sehr muntere Verzweigung ankündigte. Und tatsächlich, als The Doc gut zwei Wochen nach der Keimung die Blüte einleitete, sahen die beiden Big Kush-Jungpflanzen bereits wie kleine kompakte Büsche aus, 19 und 21 cm hoch.

In den ersten Blütewochen legten sie enormes Streckungspotenzial an den Tag und schraubten sich dynamisch in die Höhe. Vor allem bei einer der beiden Pflanzen schossen die Seitenzweige mächtig in die Breite und ergaben von oben betrachtet das von Dinafem beschriebene kreuzförmige offene Wachstumsmodell mit viel Platz zwischen den Zweigen.

Gleichzeitig legte sich die Big Kush-Blütenproduktionsmaschine mächtig ins Zeug, aus den vielen Triebspitzen und Blattachseln quollen enorm dicht und narbenreich strukturierte Buds hervor, die das Critical+-Erbe sehr deutlich zur Schau trugen. Die zweite Pflanze geriet nicht so ausladend wie die erste und streckte sich dafür mehr in die Vertikale. Auch sie explodierte förmlich im Verlaufe der Blüte und produzierte gleichfalls dicht-harte, fette Buds, deren Struktur mit der der ersten Pflanze fast identisch war, sich von dieser nur durch einen geringfügig höheren Blattanteil unterschied.

Und sowohl die Buds der ersten als auch der zweiten Pflanze überzeugten The Doc mit einem immer üppiger werdenden Harzbelag, der sich auch auf größere, weit aus den Blüten herausragende Blätter erstreckte. Parallel dazu gewann der äußerst würzige Geruch der Blüten immer mehr an Intensität.

Die Blühdauer ging mit drei Tagen geringfügig über die angegebene Zeit hinaus, nach 63 Tagen befand The Doc, dass es an der Zeit war, die beiden nun vollreifen Plants „umzuhauen", wie er es immer etwas martialisch zu nennen pflegt. Die Big Kush-Pflanze, die er „das Kreuz" nannte, war am Ende bei einer Höhe von 74 cm ausgekommen, das etwas gestrecktere Exemplar bei 88 cm. An beiden Pflanzen prangten äußerst stattliche Head-Buds sowie eine Vielzahl von sehr „dickköpfigen" Side-Buds.

The Doc: „Big Kush ist in Sachen Blütenproduktion tatsächlich ganz weit vorne, einfach genial, wie sich hier die enorme Produktivität der Critical+ mit einem exquisiten, sehr komplex aufgebauten Kush-Flavour paart. Ich durfte es nun selbst live erleben und nachvollziehen, dass die Buds wie eine Mischung aus Zitrone, Benzin und Pfeffer riechen, da schlägt mein Kush-Herz höher! Und die Buds sind so hart wie der Mount Everest, mit den Dingern kann man Scheiben einschmeißen. Das gibt mit Sicherheit einen bombigen Ertrag."

Diese Prognose sollte sich einige Wochen später bewahrheiten, als The Doc seine getrocknete Big Kush-Ernte auf die Waage legte: „Diese fetten ‚Apparate' haben mit Leichtigkeit die 100g-Hürde genommen und sind zusammen auf glorreiche 268 Gramm gekommen. Bang! Die ‚Produktionsmaschine' hat voll zugeschlagen. Und das bei einer Wachstumszeit von nur zwei Wochen. Allerdings muss man dazu sagen, dass die Pflanzen bei mir immer in Licht geradezu ‚gebadet' werden, das 12er-Setup mit den SANlight S4W-LEDs ist mehr als fürstlich", berichtete er.

Als The Doc das Big Kush-Gras für seinen ersten Test-Joint im Grinder zerkleinerte, stieg eine wahnsinnige Aromawolke zu seiner Nase auf, die er wie folgt beschrieb: „Es ist ein faszinierender 3-Phasen-Geruch: Erst nimmt man das Zitronenaroma wahr, dann riecht's wie an der Tankstelle, und von dort aus geht es in den Nadelwald, wo die Kiefern schön grüßen.

" Das Verblüffende war, dass diese Abfolge dann auch beim Geschmack gegeben war, 3-Phasen-Geruch war gleich 3-Phasen-Geschmack, welchen sich The Doc genüsslich auf der Zunge zergehen ließ. Und während er noch den intensiven Nachgeschmack des ersten Zuges auskostete, bemerkte er, wie es „klick" in seinem Kopf machte, das THC anfing, seine Neuronen zu befeuern. Ein sachtes Prickelgefühl umgab seine optisch stimulierten Augen, sein Blick kam ihm durch das Gras leicht geschärft vor. Emotional ging die Sonne in ihm auf und versetzte ihn in hightere Stimmung.

Doch diese zunächst stimulierende Wirkungsweise von Big Kush wich erwartungsgemäß schon bald dem dominierenden sedierenden Element dieser Sorte – nach etwa einer Viertelstunde begann The Doc zu spüren, dass wirkungsmäßig ein Indica-Güterzug heranrauschte, der ihn alsbald gründlich platt machte. Seine eben noch aufgeklarten Augen wurden nun schwer und sein Blick verlor sich glasig im Raum, sein Muskeltonus sank und sorgte für erschlaffende Gliedmaßen. Ein tiefenentspanntes „Spaghetti"-Gefühl stellte sich ein, und sein Kopf kam The Doc wie in Watte gepackt vor, voller betörend-betäubender Happiness – er fühlte sich selig breit, heftig stoned, und das noch fast zwei Stunden lang.

„Big Kush rockt in jeder Beziehung!", bilanzierte er, und führte aus: „Sie ist die Idealform einer äußerst ertragreichen Kush, ein wahrer Ertragsbomber mit einem Hammer-Aroma und einem mächtigen Turn, der voll auf die Zwölf geht, erst stimulierend, dann sedierend. Potent, fett, und streckt Dich aufs Parkett: Hut ab, die Dinafem-Breeder haben mal wieder ganze Arbeit geleistet!"

 

Kulturdaten:

  • Genetik: Big Kush (Big Skunk x OG Kush)
  • Wachstumsphase hier: gut zwei Wochen (nach Keimung)
  • Blütephase hier: 63 Tage / allgemein 55-60 Tage
  • Medium: Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe pH: 6,2-6,6 EC: 1,2–1,8 mS
  • Licht bis zu 12 x SANlight S4W = 1680 Watt
  • Temperatur: 19-28°C Luftfeuchtigkeit: 40-60%
  • Bewässerung: manuell Düngung: Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids
  • Zusätze/Stimulanzien: More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids
  • Höhe: 74 und 88 cm
  • Ertrag: zusammen 268g 

Big Kush

Feminisierte Samen

26/04/2017

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