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Alles, was du über CBD-Öl wissen wolltest

  • CBD-Öl ist eine der besten Lösungen, von der medizinischen Wirkung der Cannabispflanze zu profitieren, ohne wie beim Rauchen dabei high zu werden.
  • Es ist auch bestens dazu geeignet, Hautkrankheiten wie Schuppenflechte zu behandeln oder schwerwiegende Symptome bei Krankheiten wie Multipler Sklerose zu lindern.
  • In diesem Post verraten wir dir alles, was du über CBD-Öl wissen wolltest und erklären dir sogar, wie man es auf einfache Weise selber herstellen kann.
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Die US-Drogenvollzugsbehörde DEA hat CBD kürzlich als eine Substanz des Typs I katalogisiert. Mit dieser Katalogänderung steckt die DEA Cannabinoide in dieselbe Kategorie wie Heroin und streitet ihre „Eignung zum medizinischen Gebrauch" ab. Die neue Regelung wird zu einer Bedrohung für eine der natürlichsten medizinischen Alternativen für chronisch Kranke. 

Und das, obwohl die Einnahme von CBD-Öl zu den wirksamsten Behandlungen von verschiedenen Krankheiten zählt. Da der Konsum sehr diskret ist, hat es sich auch zu einer Alternative für Personen entwickelt, die nicht öffentlich dafür verurteilt werden möchten und sogar für Eltern, die eine bessere Lebensqualität ihrer Kinder mit neurogenerativen Störungen anstreben. Wenn es mit Olivenöl zubereitet wird, kann man es auch mit verschieden Lebensmitteln einnehmen oder äußerlich anwenden.

Aufgrund der erhöhten Nachfrage für medizinisches Marihuana arbeiten die Samenbänke Tag für Tag daran, Sorten mit höherem CBD-Gehalt und gleichzeitig niedrigerem THC-Gehalt zu entwickeln. Diese Sorten haben kaum psychotropische Nebenwirkungen und eignen sich damit perfekt für Personen, die nicht jedes Mal high werden wollen, wenn sie Cannabis zu medizinischen Zwecken konsumieren.

Es existieren bereits verschiedene Genetiken, die für ihren hohen CBD-Gehalt bekannt sind, wie zum Beispiel Charlotte's Web, AC/DC, Harlequin, Cannatonic, Sour Tsunami oder Ringo's Gift... Dinafems bestgeeignete Sorten für die Herstellung von CDB-Öl sind Purple Orange CBD, mit einer 1:2 Ratio (5% THC und 10 % CBD) und OG Kush CBD mit einer Ratio von 1:1 (10 % THC und 10 % CBD). Dieses Verhältnis zwischen psychoaktiven und nicht psychoaktiven Wirkstoffen hält die von Freizeitkonsumenten erwünschten, bei kranken Menschen aber oftmals unerwünschten Nebeneffekte auf Sparflamme.

Für wen ist das Öl geeignet?

Cannabinoide werden in der wissenschaftlichen Gemeinde vor allem wegen ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Sie zeichnen sich jedoch auch durch ihre Fähigkeit aus, als Neuroprotektor und -Erneuerer zu agieren und dadurch Krankheiten wie Multiple Sklerose zu verzögern und haben zudem krampflösende Wirkungen, die Epilepsiekranken Linderung verschaffen. 

Das CBD-Öl ist auch für Personen empfehlenswert, die an Psoriasis leiden. Eine in 2007 durchgeführte Studie der Universitäten Nottingham und Reading in Großbritannien ergab, dass cannabinoide Verbindungen die Ausbreitung von Keratinozyten (Zellen, die vor allem in der Epidermis vorkommen) hemmen, was das CBD-Öl zu einem vielversprechenden Mittel zur Behandlung der Hautkrankheit machen würde.

Das Einreiben der Schuppenschicht mit dem Öl hilft nicht nur, den lästigen Juckreiz zu lindern, sondern trägt auch dazu bei, dass die Stellen sich verkleinern und die Entzündung abklingt. Den entzündlichen Prozess einer chronischen Krankheit wie Psoriasis zu verringern, bedeutet für die Betroffenen eine große Erleichterung und Steigerung der Lebensqualität.

Unterschiede zwischen Hanfsamenöl und CBD-Öl

Es kommt häufig zu Verwechslungen zwischen CBD-Öl und Hanfsamenöl. Ersteres wird in hauptsächlich zur medizinischen Behandlung und letzteres als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Das CBD-Öl wird mit Blüten der Marihuanapflanze hergestellt, indem die darin enthaltenen Wirkstoffe mithilfe von purem Ethanol, CO2 oder anderen Lösungsmitteln extrahiert werden. Es handelt sich also um ein mit Blütenextrakten veredeltes Öl und weist daher auch einen hohen THC- und CBD-Gehalt auf (die genauen Proportionen der Wirkstoffe hängen von der benutzten Hanfsorte und Extraktionstechnik ab). Man kann diese Technik zwar auch Zuhause anwenden, das Ganze ist aber wegen des hohen CBD-Gehalts pro Milliliter sehr kostspielig, ein Fläschchen mit 10 ml kostet um die 30 Euro.

Das Hanfsamenöl weist nur sehr geringe CBD-Verbindungen auf, weswegen es nicht zu denselben Zwecken wie das CBD-Öl eingesetzt wird. Dieses Öl wird aus industriellen Hanfsamen gewonnen und eignet sich besonders für die Nahrungsergänzung mit gesättigten Fettsäuren (Omega 3 und Omega 6).

Wie man CBD-Öl herstellt

Es gibt verschieden Verfahren, um konzentriertes CBD-Öl zu gewinnen, von gewöhnlichen Tinkturen (ein wässriges Konzentrat, dass im Gegensatz zu anderen Produkten ganz und gar nicht ölig ist) bis zu Ölen, die mit Gasen wie CO2, Butan oder purem Ethanol extrahiert werden. In allen Fällen besteht eine Dosis aus ein paar Tropfen, die unter die Zunge gegeben werden und von dort aus in die Blutlaufbahn gelangen.

Man kann CBD-Öl auch auf eine weniger umständliche Weise herstellen, indem man einfach etwas Pflanzenmaterial in Butter oder Olivenöl auflöst. Mit den im Anschluss aufgeführten Zutaten kannst du so ein einfaches CBD-Öl selbst herstellen, aber beachte, dass die Lebensdauer des Öls nur begrenzt ist: Mit jedem vergangenen Tag verlieren die Wirkstoffe an Kraft, weswegen du idealerweise öfters kleinere Mengen zum direkten Gebrauch herstellen solltest.

Zutaten:

  • 5 Marihuana-Buds. Nimm dazu am besten welche von einer der oben vorgeschlagenen Sorten.
  • 500 ml Olivenöl. Man kann auch Hanfsamenöl verwenden.

Zubehör:

  • Ein Topf
  • Ein Glasgefäß mit Deckel
  • Ein Behälter
  • Ein Sieb

Zubereitung: 

  1. Fülle den Topf zur Hälfte mit Wasser und stell ihn auf kleine Flamme. 
  2. Gib die Buds und das Olivenöl dazu. Lass den Topf eine Stunde lang bei niedriger Flamme aufheizen. Rühre zwischendurch um, damit die Buds und das Öl sich mit dem Wasser vermischen. Es ist nicht schlimm, wenn das Wasser kocht, weil die Temperatur nicht über 100º steigen kann und die Cannabinoide ihre Wirkung erst ab 150º verlieren.
  3. Nimm den Topf vom Herd und lass ihn etwas abkühlen. 
  4. Stell den Topf nun in den Kühlschrank, bis sich das Öl verfestigt. Wenn dies bereits geschehen ist, trenne das Öl vom Wasser und fülle es in das Glasgefäß.
  5. Lass das Öl bei Zimmertemperatur stehen, bis es sich wieder verflüssigt. Nun kannst du das Öl noch einmal abseihen, um so die Pflanzenreste zu entfernen. 

Vor- und Nachteile: kommerzielles oder selbstgemachtes CBD-Öl?

Wenn man CBD-Öl (also Öl auf der Basis von Marihuanablüten) kaufen möchte, findet man eine Vielzahl von Produkten, die aus Nutzhanf hergestellt werden. Nutzhanf-Extrakte enthalten zwar CBD, allerdings in sehr niedriger Konzentration, die möglicherweise nicht ausreicht, um damit schwere Symptome zu lindern. 

Allerdings kann man Samen von empfohlenen Hanfsorten wie die Purple Orange CBD weltweit über das Internet erwerben, weswegen der Anbau von Cannabis für den persönlichen Konsum weitaus sinnvoller ist, wenn man CBD-Öl zur Linderung von chronischen Krankheiten benötigt. Auf diese Weise hat der Konsument Kontrolle über das Wachstum seiner Pflanzen und die Menge der Blüten, die er benötigt, um ein hochkonzentriertes CBD-Öl zur Behandlung seiner Symptome zu erhalten.

Die medizinische Wirksamkeit des CBD-Öls wird von Patienten, die es regelmäßig konsumieren bestätigt, weshalb es mittlerweile eine legitime Behandlungsmethode darstellt, die zur Verbesserung der Lebensqualität bei Hautkrankheiten, Neuropathologien und Muskelschmerzen beiträgt. Falls du es bis jetzt noch nicht in Erwägung gezogen hattest, raten wir dir, es mal auszuprobieren.

08/01/2017

Kommentare unserer Leser

3 Kommentare
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  1. 5 von 5
    Euer Artikel war für mich sehr lehrreich. Vielen Dank.Ich werde jetzt die Tropfen bestellen und euch dann später von meiner Erfahrung berichten

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