restos

5 Ideen, um die Manikürreste eurer Hanfernte zu nutzen

  • Die Outdoor-Saison geht zur Neige. Wenn ihr dieses Jahr euren eigenen kleinen Garten Eden angelegt habt, habt ihr jetzt vermutlich bereits die Früchte eurer Arbeit eingeholt.
  • Die Ernte ist bekanntermaßen der sehnlichst erwartete Moment aller Grower: Jetzt gilt es eifrig zu schneiden, trocknen und saftige Marihuana-Buds reifen zu lassen.
  • Die Manikürreste (Stiele, Blätter) dagegen erfahren eher Geringschätzung und landen meist im Müll – ein Riesenfehler! Lest jetzt weiter, denn hier erzählen wir euch, wie ihr den Überschuss eurer Hanfpflanzen nutzen könnt.
restos

Die Cannabispflanze steckt voller Möglichkeiten. In diesem Post erklären wir euch einige Ideen, um das zu nutzen, was nach dem Trimmen übrigbleibt.

Was könnt ihr mit den Marihuanaresten vom Maniküren machen?

 1- Kompost

Biologischer Hanfanbau setzt sich gegenüber Methoden, bei denen konventionelle chemische Dünger und Pestizide verwendet werden, zunehmend durch. Die Vorbereitung des Bodens ist einer der wichtigsten Punkte des biologischen Hanfanbaus. Aus biologischem Material wird Kompost hergestellt, der euren Pflanzen wichtige Nährstoffe für ein kräftiges und gesundes Wachstum liefert. Aus dem überschüssigen Pflanzenmaterial Kompost zu machen ist daher eine hervorragende, umweltfreundliche und äußerst nützliche Option, die euch in der nächsten Saison in jedem Fall zugutekommen wird.

2- Cremen

Die Eigenschaften von Marihuana sind erwiesenermaßen auch für die Hautpflege von Vorteil. Äußerlich angewendetes Cannabis wirkt:

  • Entzündungshemmend: Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sowohl THC als auch CBD entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die zur Behandlung einiger Hautkrankheiten nützlich sein könnten.
  • Antibakteriell: Die sauren D9-THC-Cannabinoide, CBD, CBN, CBC und CBG sind wirksame Antimykotika und Antibiotika.
  • Gegen Schuppenflechte: Schuppenflechte ist eine entzündliche Hautkrankheit, die z. T. auf übermäßige Vermehrung von Keratinozyten zurückgeht. D9-THCa, CBN und CBD verhindern diese Vermehrung.

Eine weitere empfehlenswerte Option, um die Manikürreste nicht einfach wegwerfen zu müssen, sind Cremen zur gleichermaßen kosmetischen wie therapeutischen Hautpflege. Es gibt dafür verschiedenste Rezepte, von den Umschlägen, die in der ayurvedischen Heilkunde gegen verschiedenste Beschwerden eingesetzt werden, zu aufwendigeren Cremen gegen Hautirritationen oder Schuppenflechte. Hier findet ihr Tipps, wie ihr eure eigene Marihuana-Creme herstellen könnt.

3- Cannabistee und -getränke

Aus den Manikürresten Tee herzustellen ist kinderleicht. Aufgebrühtes Marihuana kann je nach Cannabinoid-Zusammensetzung der verwendeten Sorte beruhigend oder sozial anregend wirken. Wie bei jedem Rezept mit Marihuana solltet ihr euch stets an die empfohlenen Mengen halten, wenn ihr euch keine üblen Erlebnisse einhandeln wollt. Außerdem könnt ihr mit den Manikürresten auch das sogenannte Bhang Lassi herstellen, ein Getränk auf Cannabisbasis, das in Indien vor allem bei religiösen Festen stark verbreitet ist. Hier könnt ihr nachsehen, wie Bhang Lassi zubereitet wird.

4- Extrakte

Auch Gas-Extrakte oder das sogenannte BHO können mit Marihuana-Resten erzeugt werden, da auf den Stängeln und Nebenblättern ebenfalls Trichome mit verwertbaren Cannabinoiden sitzen. Bei derartiger Resteverwertung beträgt das Endprodukt – zumindest im Fall von BHO –zumeist 10 % des verwendeten Materials, d. h. ihr erhaltet aus 40 Gramm Marihuana-„Abfall" beispielsweise 4 Gramm BHO.

Extrakte gewinnen in letzter Zeit zunehmend an Beliebtheit, allem voran aufgrund ihrer extremen psychoaktiven Potenz. Letzteres solltet ihr auch unbedingt im Auge behalten, bevor ihr sie konsumiert, denn sie sind wahrlich nichts für Anfänger und für viele viel zu stark oder gar ein richtiges Negativerlebnis. Wenn ihr die Extraktion auf eigene Faust durchführen wolltet, solltet ihr außerdem äußerst vorsichtig sein und die Sicherheitsmaßnahmen gründlichst befolgen. Vergesst nicht, dass entzündliches Gas mit im Spiel ist!

5- Haschisch

Es gibt mehrere Techniken, um Harz vom Pflanzenmaterial abzulösen und damit erstklassiges Haschisch zu gewinnen. Wenn ihr dies mit den Marihuanablüten macht, ist das Endprodukt natürlich üppiger, aber auch die Trichome auf den Stängeln und den kleinen Blättern der Buds sind für diese Zwecke durchaus wertvoll. Hier könnt ihr nachsehen, wie ihr euer eigenes Haschisch herstellen könnt.

22/09/2017

Kommentare unserer Leser

1 Kommentar
Kommentar hinterlassen

Kommentare in anderen Sprachen lesen:

Kontakt

x
Kontaktier uns