Grow Report Strawberry Amnesia: Haze wird fruchtig!

  • Unser Mitarbeiter Green Born Identity hat einen detaillierten Grow Report über eine unserer einzigartigsten Hybriden mit uns geteilt: Strawberry Amnesia.
  • Dieses Schmuckstück hat Sativa-Fans mit seinen einmaligen Haze-Geschmack mit Frucht- und Zitrusnoten völlig den Kopf verdreht.
  • Scrollt einfach weiter, wenn ihr erfahren wollt, wie dieser Champ sich growen lässt und welche Tipps und Tricks anspruchsvollste Grower nutzen.

Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.

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„Preisfrage: Was passiert, wenn Erdbeeren auf Zedernholz und Weihrauch treffen?", fragte mich The Doc vor Kurzem. Und der altbewährte Grow-Veteran bezog sich mit dieser Frage nicht etwa auf das neueste Gucci- oder Armani-Parfum, so viel war klar, nein, es ging natürlich um eine Cannabissorte. Ich zerbrach mir also den Kopf darüber, welches Strain für Erdbeere und welches für Zedernholz und Weihrauch stehen könnte… Aber natürlich! Strawberry Cough trifft auf Haze, oder genauer gesagt, eine Haze in Form einer Amnesia – The Doc, seit einigen Jahren ein großer Dinafem-Fan, musste die Strawberry Amnesia der Samenbank gemeint haben!

Bingo! Volltreffer, GeeBI!", lachte The Doc. „Und weißt du was? Genau diese Sorte ist in meinem Growroom gerade auf der Zielgeraden, du solltest nächste Woche vorbeischauen, um ein paar Fotos zu machen." Das musste man mir natürlich nicht zweimal sagen. In der verbleibenden Zeit informierte ich mich über Strawberry Amnesia. Dinafem schwärmt von einem „unvergesslichen Duft", charakterisiert durch Haze-Kopfnoten mit einem Hauch Früchten.

Und dem süßsauren Haze-Aroma ein erfrischendes Fruchtbad zu verpassen, schien mir in der Tat eine verlockende, exotische Idee. Ich muss wohl nicht dazusagen, dass nur Original-Genetiken aus erster Hand verwendet wurden, um Strawberry Amnesia zu kreieren, und zwar zwei außergewöhnliche Premium-Sativas: Original Amnesia x Original Strawberry Cough. Miteinander gekreuzt ergaben sie natürlich wiederum eine Sativa-dominante Pflanze.

Folglich beschreibt Dinafem Strawberry Amnesia als Pflanze mit potenziell ausartendem Wachstum, das gegebenenfalls mittels Trainingstechniken, z. B. per Beschneidung oder Bending, gezügelt werden sollte. Alternativ kann sie auch nicht länger als drei Wochen in der Wachstumsphase gehalten werden, damit sie nicht zu einem wahren Sativa-Monster heranwächst. Um ihr volles Potenzial zu entfalten, braucht sie überdurchschnittlich viel Dünger, da ihr kräftiges Wachstum mit einem herzhaften Nährstoff-Appetit einhergeht. Mit 65–70 Tagen ist ihre Blütezeit ziemlich kurz für eine derart Sativa-dominante Sorte, umso mehr, als Strawberry Amnesia-Pflanzen in dieser Zeitspanne satte 625 g pro Quadratmeter produzieren können. Dichte, harzgetränkte Buds mit exotischem Geschmack sind das Endergebnis!

Ranke Sativa mit berauschendem Duft

Mit seinem THC-Gehalt von rund 20% sorgt dieses Gras für einen Extra-Kick stimmungsaufhellende, klare, euphorisierende Sativa-Energie und echte Wonnegefühle. Dies bleibt auch Outdoor Growern in Mitteleuropa nicht vorenthalten: Strawberry Amnesia wird unter natürlichem Sonnenlicht zwischen Mitte und Ende Oktober reif und gedeiht auch draußen gut, wenn auch vorzugsweise eher in geschützter Umgebung. Unter optimalen Bedingungen belohnt sie Grower mit Erträgen von 700–1100 g pro Pflanze. Die beiden Strawberry Amnesia-Samen, die The Doc (gemeinsam mit vier anderen Sorten) ins Grow-Rennen geschickt hatte, keimten innerhalb von gerade einmal zwei Tagen und erwiesen sich damit als die schnellsten am Startblock.

In der frühen Wachstumsphase kamen richtig kurze Internodien zum Vorschein, die The Doc angesichts des Sativa-Charakters der Sorte ziemlich überraschten. Als er nach zwei Wochen die Blütephase einleitete, – er wollte nicht knicken oder herunterbiegen – waren die Pflanzen erst 16 und 18 cm groß, doch an den Achsen waren bereits viele seitliche Zweigansätze zu sehen. The Doc hatte deshalb keine Zweifel daran, dass die Pflanzen in der Blütephase noch richtig in die Höhe schießen würden.

Genau das passierte schließlich auch: Im Lauf der ersten vier Blütewochen sprossen die Seitenzweige wie Raketen aus den Achsen heraus und waren bald schon mit üppigen frühen Blütenständen bedeckt, die eine echte Bud-Explosion verhießen. Eine Pflanze wuchs etwas mehr in die Breite als die andere, aber ansonsten war ihr Wachstums- und Blütemuster praktisch identisch: Nach sieben Blütewochen ragte ein außergewöhnlich großes, dichtes Headbud aus der Mitte empor, der weiter unten von 10–12 ihrerseits mit fetten Spitzen geschmückten Seitenzweigen umrahmt war.

1a-Ernten in Rekordzeit

Wie The Doc berichtet, ist die „Blütenbildung in vollem Gang, und die Pflanzen warten mit zahlreichen klobigen, von einer überaus appetitlichen Harzdecke überzogenen Buds auf. Außerdem haben sie ein hohes Kalyx-Blatt-Verhältnis. Ich bin beeindruckt davon, wie dicht und prall sie jetzt schon sind. Ihr vollmundiges Aroma ist genau von den Noten geprägt, die Dinafem beschrieben hat: einem ausgeprägten Haze-Duft im Vordergrund mit einem süßen Fruchtbad als erfrischenden Gegenspieler. Es sind aber noch einige Wochen bis zur Reife, ich hoffe auf einen spektakulären Abschluss…".

Und „spektakulär" war durchaus das richtige Wort für das, was schließlich folgte: Die Buds der Pflanzen schwollen nach oben und außen noch weiter an, ihr köstlicher Duft wurde noch intensiver und die Harzdrüsen noch üppiger, wobei die meisten harzigen Buds direkt unter dem Headbud zu finden waren. Ihre Endgröße lag bei 46 und 51 cm, womit sich die Pflanzen auch in Sachen Wuchshöhe ziemlich homogen zeigten.

Es gab allerdings doch einen kleinen Unterschied in Bezug auf die Zeit, die sie bis zur vollen Reife brauchten: Eine der Pflanzen war schon nach 63 Tagen reif, – sogar noch zwei Tage früher als offiziell angegeben – während die andere 70 Tage brauchte und damit genau ans Ende des Reife-Zeitfensters kam.

Angesichts dieser fetten, harten Buds hatte The Doc mit einer exzellenten Trocken-Ausbeute gerechnet, doch was ihm die Waage wenige Wochen später verkündete, übertraf sogar diese hohen Erwartungen: Zusammen brachten die beiden Pflanzen es auf sagenhafte 223 g, woraufhin The Doc Strawberry Amnesia glühend lobpries: „Das nenne ich mal ein absolut herausragendes Ergebnis! Ich kann mich an keinen anderen Fall erinnern, wo Pflanzen von derart niedriger Wuchshöhe solch opulente Erträge erzielten, deutlich mehr als 100 g pro Pflanze, einfach geil! Und dann haben die Buds diesen verführerischen Geschmack… der auch im getrockneten Zustand seinen aromatischen Dualismus behalten hat und deshalb nicht nur Haze-Fans zum Jubeln bringen, sondern auch die Verfechter von fruchtigem Cannabis erobern wird."

Kostprobe angesagt!

Nachdem er ein halbes Gramm Strawberry Amnesia in seinen Mighty-Vaporizer gefüllt hatte, begann The Doc mit dem Psychoaktivitäts- und Geschmackstest. Als er den Dampf genüsslich einzog, überwältigte ein süßlicher Luftstrom seine Geschmacksknospen völlig. Wie ein Fluss, der auf seinem Weg Sedimente zurücklässt, schien das Aroma von Strawberry Amnesia überall im Mund von The Doc Geschmacksstoffe zu platzieren, die noch intensiv nachklangen. Doch wo beim Einatmen die fruchtige Süße des Strains überwogen hatte, kamen beim hartnäckigen Haze-Nachgeschmack erdige und moschusartige Noten mit einem Hauch schwarzen Pfeffer zum Vorschein.

Während The Doc noch über dieses Geschmackserlebnis nachsann, bemerkte er, wie eine frische Sativa-Brise seinen Kopf zu durchströmen begann. Wenig später schlug die typische, luftig-klare Heiterkeit intensiver Sativa-Flashs über ihm zusammen und schwoll nach einigen Zügen mehr zu einer regelrechten Euphoriewelle an. Passenderweise kam genau in diesem Moment die Sonne zwischen den Wolken durch, und The Doc entschied sich spontan zu einem Spaziergang durch den Park mit dem Vaporizer in seiner Jackentasche.

Da war es wieder, dieses Gefühl von schwebender Leichtigkeit und des geistigen Aufsteigens in höhere Sphären, das er an erstklassigen Sativa-Sorten so schätzt. Hin und wieder durch neue Vaporizer-Züge angefacht, trug es ihn noch mehrere Stunde lang… Das Fazit von The Doc: „Mit Strawberry Amnesia hat Dinafem ein weiteres Top-Strain aus dem Hut gezaubert, das nicht nur extrem produktiv ist, sondern auch einen exquisiten Geschmack und einen sonnigen Sativa-Kick der Extraklasse bietet. Hängt nicht länger drinnen rum und blast Trübsal – diese Sorte bringt euch sprichwörtlich in Fahrt und schmeißt eine rauschende Party in eurem Kopf!"

Green Born Identity – G.B.I. Anbaudaten:

  • Genetik: Strawberry Amnesia (OG Amnesia x Strawberry Cough)
  • Wachstumsphase: 2 Wochen (ab der Keimung)
  • Blütephase: 63 und 70 Tage/generell 65–70 Tage
  • Substrat: Plagron Grow Mix-Erde, 11 l-Kübel
  • pH: 6.2–6.6
  • EC: 1.2–1.8 mS
  • Beleuchtung: bis zu 12 x SANlight S4W = 1680 Watt
  • Temperatur: 18–27 °C
  • Luftfeuchtigkeit: 40–60 %
  • Bewässerung: von Hand
  • Dünger: Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids
  • Stimulatoren/Zusätze: More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids
  • Wuchshöhe: 46 und 51 cm
  • Ertrag: 223 g (zusammen)

Strawberry Amnesia

Feminisierte Samen

15/05/2018

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