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#ProCannabisTeam reist zur UNO, um die CSC und die Forderungen der Cannabis-User zu verteidigen

  • Diese aus verschiedenen Organisationen bestehende französische Gruppe hat zum Ziel, sich in Wien Gehör zu verschaffen. Ihr Anliegen ist zum einen, die europäischen Behörden davon zu überzeugen, den Cannabis Social Clubs (CSC) keinen Widerstand mehr entgegenzusetzen und zum anderen, dass verstanden wird, dass der Zugang zu therapeutischem Marihuana ein Recht ist. Um die Reise zu finanzieren, wurde ein 'Crowdfunding' ins Leben gerufen, das schon jetzt alle Erwartungen übertroffen hat. 
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Am kommenden 19., 20. und 21. April findet eine Sondertagung der Generalversammlung der UNO statt, bei der über alles, rund um die Situation bestimmter Substanzen, wie Cannabis, diskutiert wird. Einige Tage früher, vom 14. bis zum 22. März findet in Wien die 59. Tagung der Suchtstoffkommission statt, wie vor wenigen Tagen der ehemalige Generalsekretär der Organisation Kofi Annan bestätigte, und die die Zukunft des Sektors und die der Länder verändern könnte, die noch immer an der Prohibitionspolitik festhalten.

Das ist ein entscheidender Moment, denn obwohl viele europäische Länder in ihrer Drogenpolitik wieder den restriktiven Weg eingeschlagen haben, kämpfen die Aktivisten mit derselben Kraft, oder sogar noch stärker als vorher, um die Rechte der Konsumenten zu verteidigen. In diesem Kontext hat sich die französische Gruppe #ProCannabisTeam, die sich aus mehreren der Cannabis-Welt nahestehenden Gruppen zusammensetzt, wie 'think tank' FAAAT und die Vereinigungen Chanvre&Libertés-NORML France und Cannabis Sans Frontières, das Ziel, bei der Tagung anwesend zu sein, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, Änderungen zu fordern und vor allem zum Nachdenken über das Modell der Cannabis Clubs anzuregen.

Deshalb nehmen sie in aktiver Form bei einer Konferenz mit dem Titel 'Einführung in die Cannabis Social Clubs' teil und sensibilisieren für die Arbeit, die viele Gemeinschaften in Bezug auf den Cannabiskonsum und der Schadensverminderung nachgehen. Außerdem haben sie ein großes Interesse an der Teilnahme bei der Tagung der offiziellen französischen Delegation, an der auch der Wiener Botschafter und ein Vertreter des Außenministeriums teilnehmen, sowie verschiedene medizinische Gruppierungen.

Sie wollen eine Stimme in solch einem internationalen Forum und Kontakte und Verbindungen mit anderen Organisationen und Cannabis-Gruppierungen aus den verschiedenen Ländern Europas knüpfen, die auf der Ebene der Cannabis Social Clubs (CSC) alle die gleichen Ziele verfolgen. Sie glauben, dass die Teilnahme an diesem Event essenziell ist, um die französischen Behörden ei den üblichen Entscheidungen zum Umdenken anzuregen, damit der Zugang zu therapeutischem Marihuana als Recht anerkannt wird. Des Weiteren wollen die Teilnehmer daran erinnern, dass eine Änderung in der Cannabispolitik ein Engagement von allen fordert.


Um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können, wurde ein 'Crowdfunding' auf der Plattform Ulule ins Leben gerufen, mit dem Ziel 1250 Euro zu sammeln. Nur 3 Tage vor dem Stichtag haben sie schon 2991 Euro gesammelt. Die Einnahmen werden die Reise nach Wien für zwei Vertreter dieser Gruppierung finanzieren und zum Drucken der nötigen Informationsmaterialien, Schilder und Flyer in Spanisch, Englisch und Französisch verwendet, die Informationen über die aktuelle Situation von Cannabis enthalten und die Forderungen der Aktivisten und Patienten darstellen. Jetzt, da dieses Ziel erreicht wurde, muss nur noch auf das oben genannte Datum gewartet werden, damit auch die restlichen User an so einem wichtigen Ort repräsentiert werden. 

04/03/2016

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